Regulationsmedizinische Anamnese

Die Anamnese beginnt mit dem freien Bericht der aktuellen Beschwerden, Besonderheiten und Anliegen. Darauf folgen ergänzende Fragen zu den Modalitäten, Zeitfaktoren, Begleitumständen, der Stärke und auslösenden Faktoren der Symptomatik. Der erste Anamneseteil schließt mit der Frage nach der komplexen körperlichen und psychischen Befindlichkeit, der emotionalen Bewegtheit, jetzigen geistigen Themen und Träumen ab. Der zweite Teil der Anamnese umfasst die gesamten Körperfunktionen,

wie die der Sinnes- und inneren Organe, der Nerven- bzw. vegetativen Funktion, Schwitzen, Kälte- oder Hitzeempfindung, Störungen des Wasserlassens bzw. des Stuhlgangs. Bestehen Beeinträchtigungen des Bewegungssystems, der Wirbelsäule und der Gelenke, der Muskeln und Sehnen, Störungen des Immunsystems, Allergien, Infektanfälligkeit, Schlafstörungen oder der Sexualität? Gibt es Hinweise auf eine Erschöpfung, eine psychische Störung wie z.B. bei einer Depression oder Auswirkungen auf die allgemeine Lebensqualität?